Bodenschutzkalkung
Auch wenn der sogenannte „Saure Regen“ und das „Waldsterben“ zur Zeit lang nicht mehr die Medienpräsenz der 1980-Jahre genießen, sind sehr viele Waldstandorte stark übersäuert.
Aus diesem Grunde führen nachhaltig handelnde Waldbesitzer Bodenschutzkalkungen durch. Dabei werden zumeist unter Helikoptereinsatz ca. 3 Tonnen natürlich vorkommender Dolomitkalkgesteinsmehle je Hektar Waldfläche ausgebracht.
Ziel der Maßnahme ist die biologische Verbesserung der Bodenverhältnisse. So verbessert sich durch die Kalkung deutlich das Bodenleben im Wald. Es wird insbesondere eine artenreichere Krautschicht gebildet, das Wasserspeichervermögen der Böden steigt und der Austrag von Kationensäuren und Schwermetallen ins Grundwasser wird unterbunden. Ferner bindet ein gesunder Wald deutlich schneller und mehr Kohlenstoff.
Die Finanzierung der Bodenschutzkalkung erfolgt dabei zum größten Teil aus Landesmitteln, EU-Fördermitteln und aus Mitteln des Bundes im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK).
In bereits durchgeführten Waldkalkungen lag der Nettoeigenanteil unserer Waldbesitzer bei unter 5,- Euro je Hektar.
Sollten Sie an einer Waldkalkung interessiert sein, melden Sie sich bitte bei uns, wir informieren Sie gerne und projektieren die Maßnahmen.
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